Rauschen, pfeifen, zischen, rattern – die Palette der Ohrgeräusche ist breitgefächert, doch mindestens ebenso so groß ist der Leidensdruck, den ein sogenannter Tinnitus bei dem Betroffenen auslöst.
Jeder vierte Deutsche hat in seinem Leben bereits einmal unter solchen unangenehmen Wahrnehmungen gelitten. Oftmals sind die nur von kurzer Dauer und verschwinden genauso schnell, wie sie aufgetreten sind.
Allerdings kann es gerade nach einem Unfall mit dem Fahrrad, dem Auto oder dem Motorrad passieren, dass die Geräusche chronisch auftreten und eine große psychische Belastung darstellen.
In einem solchen Fall kann ein Tinnitus Schmerzensgeld nach sich ziehen, um dem Verletzten zumindest eine gewisse Linderung zu verschaffen.
Hier erfahren Sie nicht nur, was ein Tinnitus überhaupt ist, sondern auch wieviel Schmerzensgeld bei einem Tinnitus nach einem Verkehrsunfall möglich ist.
FAQ: Schmerzensgeld beim Tinnitus
Ein Anspruch auf Schmerzensgeld liegt laut Gesetz vor, wenn durch Fremdeinwirkung die körperliche, gesundheitliche, sexuelle oder freiheitliche Unversehrtheit beeinträchtigt ist.
Konkrete Summen schreibt der Gesetzgeber nicht vor, stattdessen erfolgt eine individuelle Schmerzensgeldberechnung. Als Orientierungshilfe können Sie Schmerzensgeldtabellen zu Rate ziehen. Einen Auszug daraus liefert diese Tabelle.
Grundsätzlich können Sie Schmerzensgeld einklagen oder sich außergerichtlich mit der anderen Partei eignen. Welcher Weg in Ihrem Fall am zielführendsten ist, sollten Sie ggf. mit einem fachkundigen Anwalt besprechen.
Inhaltsverzeichnis
Wenn das fiese Pfeifen im Ohr nicht mehr aufhört
Tinnitis aurium, wie es in der lateinischen Form vollständig heißt, bedeutet übersetzt „das Klingeln in den Ohren“. Die medizinische Bezeichnung dieses Symptoms findet auf all jene Fälle Anwendung, bei denen Patienten über Ohrgeräusche klagen.
Oftmals ist ein Tinnitus von weiteren Auffälligkeiten wie Geräuschüberempfindlichkeit oder Konzentrationsstörungen begleitet.
Die Ursachen für diese Erscheinung sind unterschiedlich. Mögliche Gründe können etwa schwere Kopfverletzungen oder aber auch Lärmschäden sein. Auch wenn beim Tinnitus selten körperliche Schmerzen auftreten, wird ein beständiges Brummen oder Klingeln doch als enormes psychisches Leiden wahrgenommen.
Da neben emotionalen und sozialen Problemen auch körperliche Schäden die Folge sein können, besteht unter Umständen ein Anspruch auf Schmerzensgeld bei einem Tinnitus.
Schadensersatz bei Ohrgeräuschen
In § 253 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ist das Recht auf den sogenannten immateriellen Schadensersatz, auch Schmerzensgeld genannt, beschrieben. Dabei handelt es sich um einen Schuldanspruch, der parallel zu materiellen Entschädigungen in bestimmten Fällen zum Tragen kommt.
Grundgedanke dieser Vorschrift nach dem BGB sind der Ausgleich für die erlittenen Schmerzen sowie die Genugtuung der Person, deren körperliche, gesundheitliche, sexuelle oder freiheitliche Unversehrtheit durch Fremdeinwirkung beeinträchtigt wurde.
Ein Anwendungsgebiet vom Schmerzensgeld ist der Tinnitus nach einem Autounfall. Hierbei ist die Verletzung des Gehörs oftmals einer von verschiedenen Schäden, die der Verunfallte erleidet.
Beschließt sich der Verletzte, sein Recht geltend zu machen, kann er dies außergerichtlich oder mittels einer Klage zum Beispiel vor dem Landgericht tun und dort ein Urteil erwirken. Im Zivilprozess, welcher der Zivilprozessordnung (ZPO) unterliegt, tritt er dann als Kläger in Erscheinung und versucht, ein Urteil zu erwirken, welches den Beklagten zur Zahlung vom Schmerzensgeld für den Tinnitus bestimmt.
Höhe der Entschädigung für einen Tinnitus
Die jeweilige Höhe vom Urteil liegt dabei nicht im Ermessen des Klägers, sondern wird von den zuständigen Richtern nach Abwägung sämtlicher den Fall prägenden Merkmale und Ereignisse gemäß der ZPO festgelegt.
Als Orientierung für mögliche Summen können der Kläger, dessen Rechtsanwalt sowie das Gericht auf einschlägige Schmerzensgeldtabellen zurückgreifen, die vergangene Urteile zum Schmerzensgeld für einen Tinnitus enthalten.
Sehen Sie hier einen Auszug aus einer Schmerzensgeldtabelle für einen Tinnitus:
| Verletzungen | Betrag | Gericht, Jahr |
|---|---|---|
| mittelschwerer Tinnitus und Prellungen | 12.000 Euro | Oberlandesgericht (OLG) Naumburg, 2013 |
| Pfeiftonhören und HWS-Syndrom | ca. 10.200 Euro | OLG Koblenz, 1999 |
| Gehörverminderung durch Pfeifton | ca. 10.200 Euro | OLG Nürnberg, 1996 |
| beidseitiger Tinnitus sowie HWS-Syndrom | 6.500 Euro | OLG Düsseldorf, 2003 |
| Trommelfellhämatom und posttraumatisches Pfeiftonhören | ca. 6.100 Euro | Landgericht (LG) Dortmund, 2000 |
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Alex F sagt
Vielen Dank für diesen informativen Artikel. Als jemand, der an Tinnitus leidet, war es hilfreich zu erfahren, dass ich möglicherweise Anspruch auf Schmerzensgeld habe. Die Informationen über die Höhe des Schmerzensgeldes und die Verweise auf die Schmerzensgeldtabellen waren besonders nützlich. Ich fühle mich nun besser informiert und vorbereitet, um meinen Anspruch geltend zu machen.
Hönicke sagt
Hallo, meiner Mutter 84 Jahre muss regelmäßig zum Ohren reinigen dürfen aber nicht gespült werden da schon Perforation vorhande. Beim letzten mal hat die Arztin ohne zu fragen einfach die Ohren gespült dass sogar das Wasser im Rachen raus kam. Was war Passiert das Trommelfell war durch den Wasserdruck gerissen. Abends hat sie nichts mehr gehört weil beidseitig die Ohren geschwollen und blutig waren. Sie musste danach ein viertel Jahr behandelt werden. Hat sie Anspruch auf Schmerzensgeld und wie hoch wäre es.
Danke im voraus
0815 N sagt
Hallo, und zwar hatte ich vor einem Monat einen Unfall, bei dem mir ein anderer PKW hinten aufgefahren ist. Ich hab an dem Tag nichts gemerkt und bin erst am nächsten Tag zum Bereitschaftsarzt aufgrund von Tinnitus bds., Nackenschmerzen, Kopf und Augenschmerzen, gefahren.
Bei der Untersuchung beim HNO Arzt, konnten keine Einschränkungen beim Schwindel und Hörtest festgestellt werden. Inwieweit habe ich Chancen, einen Schadensausgleich zu erwirken, ohne dass ich nachweisbare Beeinträchtigungen habe? Der Tinnitus hält jetzt seit über einem Monat durchgängig.
Frank sagt
Im März hat ein Angestellter einer Firma wo ich mich beruflich befand(Fremdfirma) von einem dort Angestellten mit einen Chinaböller,Polenböller oder sogar selbstgebauten Böller den er zur Explosion brachte ein Knalltrauma,Tinitus sowie Hörverlust,alles beidseitig angerichtet. Muss seit kurzem auch noch beidseitig Hörgeräte tragen und das den Rest meines Lebens. Mein Anwalt will nur 8,500 Euro tanken als Schmerzensgeld einklagen. Ich fordere aber 25.000. Was soll ich da machen und kann mir jemand einen Tip geben wo ich die letzten also die neusten Urteile diesbezüglich finden kann. Die Schmerzen und das Rauschen sind immer noch da die stören mich in Ausübung meiner Tätigkeit als Berufskraftfahrer. Danke in voraus Frank
Joachim H sagt
Danke, dass Sie erklärt haben, wie Sie eine Entschädigung für Tinnitus erhalten können. Meine Mutter klagt seit einer Woche über ein ständiges Klingeln in ihrem Ohr. Ich frage mich, ob sie Tinnitus hat. Ich werde meiner Mutter sagen, dass sie sofort einen Arzt aufsuchen soll.
Frank G-D sagt
Ich hatte einen Arbeitsunfall gehabt nachdem ein Angestellter der Firma einen selbstgebauten Knallkörper neben mir Explodieren ließ. Seit dem Pfeifen,Rauschen,Druck auf beiden Ohren,Schlaflosigkeit und starke Schmerzen an den Ohren. Zum Glück gibt es ein Überwachungsvideo von dieser Vorsätzlichen Vorfall. Habe es einen Anwalt übergeben. Daher die Frage gibt es ein bzw ein ähnliches Urteil auf Schmerzensgeld da ja auch die Firma verklagt wird.
Horst G. A. sagt
Nach Akteneinsicht in meine BG BAU Akten 2018 habe ich festgestellt, dass ein Bremer Sozialrichter die BG BAU beraten hat, mit welchen Argumenten mein Verschlimmerungsantrag abgeschmettert werden kann. Dieser vorsätzlich begangene Betrug hat mich so aufgeregt, dass ich einen Hörsturz bekam.
Die Beklagte bestreitet natürlich diesen Zusammenhang, die mich 30 Jahre um die Erwerbsunfähigkeit betrogen hat.
Rene M. sagt
Hallo
Ich erlitt 2017 durch einen Böllerwurf ein Knalltrauma.
Habe einen Hörverlust von 70 db.
Auch Schwindelgefühle treten selten auf.
Auch ein Tinitus ist zurück geblieben.
Die HNO Klinik bestätigte mir den Hörverlust von 70 db und den Tinitus mit Stufe 2
Meine Frage: kann ich Anspruch auf Invalidität und Schmerzensgeld stellen?
Koerperverletzung.com sagt
Hallo Rene M.,
wie es bezüglich der Invalidität aussieht, sollten Sie mit dem betreffenden Rententräger abklären.
Ansprüche wie ein Schmerzensgeld sind zivilrechtlicher Natur und müssen von Ihnen beim Verursacher des Schadens bzw. dessen Versicherung geltend gemacht werden. Am besten wenden Sie sich an einen Anwalt, um zu klären welche Ansprüche bestehen.
Ihr Koerperverletzung.com-Team
Rene M. sagt
Danke für die Rückmeldung.
Invalidität kann ich ja sicherlich bei meiner privaten Unfallvers. in Anspruch nehm.
Aber mit dem Schmerzensgeld zusätzlich bin ich mir nicht sicher, da ich den Schadensverursacher nicht ausfindig machen kann oder konnte!
Koerperverletzung.com sagt
Hallo Rene M.,
ist der Verursacher unbekannt, ist es relativ schwierig einen Anspruch geltend zu machen. Ist dieser nicht Bestandteil einer Strafverfolgung, muss er in der Regel immer zivilrechtlich eingefordert werden. Eventuell können Ihnen Opferhilfevereine weitere Tipps geben oder Sie lassen sich, wie erwähnt, ausführlich von einem Anwalt beraten, ob hier eventuell die staatliche Unterstützung für Opfer greift.
Ihr Koerperverletzung.com-Team
Jacob sagt
Ich war erstmals 2012 wegen TINITUS und Hörminderung 1 Jahr in behandlung.
2013 bis 2017 war der TINITUS immer mal wieder da konnte aber seit 2012 mit rechts nicht mehr telefonieren.
2017 verschlimmerte sich der TINITUS der bis heute dauerhaft vorhanden ist mit Schwerhörigkeit beidseitig Rechts 96 Prozent schwerhörig und links 45 Prozent.
Seit 2018 kann ich gar nicht mehr telefonieren TV hören oder andere Gespräche Folgen.
2018 war aufgrund den Diagnosen im Deutschen Hörzentrum der Medizinischen Hochschule Hannover wo meine Schwerhörigkeit nochmals bestätigt wurde.
Für rechts wird wahrscheinlich ein CI und links ein Hörgerät.
Da wurde ich erstmals auf die Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit an die BGN hingewiesen.
Ich habe meinen jetzigen HNO gebeten eine Verdachtsanzeige bei der BG zu stellen.
Lärmgeräusche in Unternehmen liegen 85 bis 110 db.
Wenn die BG die Verdachtsanzeige bestätigt muss ich dann ein anwalt beauftragen oder läuft dies automatisch
Dion G. sagt
Guten Tag,
ich war am Freitag Abend in einer Bar, um mit Kollegen Cocktails zu trinken und Snacks zu essen nebst natürlich guter Konversation.
An diesem Abend jedoch war in diese Bar ‚Karaoke-Abend‘, und zwar dermaßen laut, dass ich seitdem an einem starken Tinnitus leide und sehr schlecht höre- meine Frau muss fast schreien, damit ich sie verstehe- ich bin verzweifelt und mir geht es nicht gut!
Ist es ratsam, nach Erhalt eines ärztlichen Attests einen Anwalt zu konsultieren oder eindeutig genug, um rechtliche Schritte einzuleiten?
Vielen Dank im Voraus,
DG
Koerperverletzung.com sagt
Hallo Dion G.,
wir können den Sachverhalt rechtlich nicht einschätzen und empfehlen daher, die tatsächlich direkt mit einem Anwalt abzuklären. Dieser kann Sie bezüglich der Vorgehensweise beraten.
Ihr Koerperverletzung.com-Team
Hannweber sagt
Hallo,
ich habe seit einigen Jahren einen Tinitus Kategorie 2-3 auf den rechten Ohr und hatte das Problem einigermaßen im Griff. Gestern wurde ich zu unrecht Opfer eines inkompetente Securitis. Polizei war da und ich habe Anzeige erstattet. Er hat mir 7x mit der flachen Hand auf mein anderes gutes Ohr gehauen, jetzt habe ich auch hier ein klingen. Ich merke heute auch meinen das was mit meinen Kiefer nicht stimmt, hoffe aber das sich dies bis morgen wieder legt. Was soll ich tun? Wenn das Geräusch auch hier nicht mehr weg geht, wie kann ich das nachweisen ? Muss ich heute noch zum Doc? Denke der Hausarzt bzw. Notdienst kann eh nicht viel unternehmen. Oder reicht am Montag ? Ich werde wohl am Montag meinen Anwalt einschalten müssen. Muss ich vorher tätig werden?
koerperverletzung.com sagt
Hallo Hannweber,
eine ärztliche Untersuchung kann für den Nachweis vorliegender Verletzungen wichtig sein. Haben Sie bereits einen Anwalt konsultiert, kann dieser Ihnen Ihre Möglichkeiten aufzeigen.
Ihr koerperverletzung.com-Team
Andre sagt
hab am tag meiner Kündigung Tinitus bekommen dachte zuerst es geht wieder weg aber hab es schon seit 2 Jahren ,hab ich noch eine Chance auf Entschädigung ?
koerperverletzung.com sagt
Hallo Andre,
ein Anspruch auf Schmerzensgeld besteht üblicherweise dann, wenn ein Schaden durch andere fahrlässig oder vorsätzlich verursacht wurde. Wenden Sie sich am besten an einen Anwalt, um abzuklären, ob dies bei Ihnen der Fall ist.
Ihr koerperverletzung.com-Team
Hartmut sagt
Ich war gestern bei ALDI. Als ich im Kassenbereich war, ging mit unglaublicher Lautstärke die Alarmanlage los. Fehlalarm! Die Geräuschgeber waren knapp über Kopfhöhe montiert. Als ich wieder zu Hause war, bekam ich in meinem rechten Ohr einen unerträglicher Pfeifton, der unverändert anhält. Die Frequenz ähnelt der der Alarmanlage. Erst ließ ich mir von der ALDI-Filiale den Fehlalarm schriftlich bescheinigen, und danach machte ich mich auf zur Uni-Klinik. Die Untersuchung schloss mit dem Ergebnis einer Schädigung der Hörnerven ab. Ich bekomme nun starke Cortisongaben und hoffe, dass der Pfeifton zurückgeht. Was ist aber, wenn nicht? Ab welchem Zeitpunkt sollte ich einen Rechtsanwalt einschalten?
koerperverletzung.com sagt
Hallo Hartmut,
Sie können Schmerzensgeldansprüche auch ohnen die Unterstützung eines Anwalts beim Schädiger beziehungsweise dessen Versicherung geltend machen. Einen Anwalt können Sie jedoch jederzeit hinzuziehen.
Ihr koerperverletzung.com-Team
Elci sagt
Ich wurde vor 1,5 jahren vom kiefer operiert. Seit meiner Kiefer op leide ich unter tinnitus. Psychisch belastet es mich sehr. Beim HNO arzt war ich bereits untersucht, und es wurde 85% hoher tinnitus festgestellt und hörsturz.
Habe ich recht auf schmerzensgeld?
Ich habe dazu auch noch viele andere beschwerden wie z.B schmerzen beim Kiefergelenk, reduzierter mundöffnung etc.
koerperverletzung.com sagt
Hallo Elci,
einen Anspruch auf Schmerzensgeld besteht in der Regel dann, wenn immaterielle Schäden durch andere fahrlässig oder vorsätzlich zugefügt wurden. Dieser Anspruch kann beim Verursacher geltend gemacht werden. Am besten wenden Sie sich an einen Anwalt, der mit Ihnen die weitere Vorgehensweise besprechen kann. Dieser kann dann auch unter Berücksichtigung aller Umstände eine Schätzung vornehmen.
Ihr koerperverletzung.com-Team
Andreas sagt
Ich werde zu unrecht der Körber Verletzung beschuldigt und der Kläger hat angeblich ein Attest…. Habe ich Möglichkeiten dagegen zu halten oder muss ich den sein offenbar falsches Attest einfach so hinnehmen? Ich habe diese Person nicht angefasst….
koerperverletzung.com sagt
Hallo Andreas,
in diesem Fall ist die Konsultation eines Anwalts ratsam. Dieser kann mit Ihnen die notwendigen Schritte besprechen und Sie beraten. Wir können keine rechtliche Beratung anbieten.
Ihr koerperverletzung.com-Team
K. Monika sagt
Ich hatte vor 3Monaten einen schweren Sturz über einen Hund…bin auf Kopf und Rücken gefallen..Schädel Hirn Trauma2 HWS und LWS Prellung..Sitzbeinprellung und Daraus entstandene Knochenhautentzündung und ein schwerer Tinitus als auch Schwindel..Infusionen ..Akupunktur…es wurde 4 Tage besser danach genauso..ich kann nicht mehr schlafen,lesen,habe Konzentrations Probleme. Auto fahren geht auch nicht wegen dem Schwindel und dem Sitzbeinprellung …nun soll ich noch mal 10 Tage Infusion fürs Ohr bekommen,seit 3Monaten kann ich mein Haushalt nicht machen…wie wird das Schmerzensgeld den berechnet oder der Haushaltsführungsschaden
koerperverletzung.com sagt
Hallo Monika,
Sie können eine Schmerzensgeldtabelle zur Orientierung heranziehen. Außerdem existieren für den Haushaltsführungsschaden Übersichten, die pauschale Summen festsetzen.
Am besten wird es aber sein, sich an einen Anwalt zu wenden. Dieser kann unter Berücksichtigung aller Umstände eine Schätzung vornehmen. Die konkrete Summe des Schmerzensgeldes wird aber durch das Gericht bestimmt.
Ihr koerperverletzung.com-Team
K. sagt
Liebes Team..Danke für Ihren Tip mit dem Anwalt ich habe es gemacht und endlich vor 2 Wochen außer gerichtlich meine Ansprüche.. für Schmerzensgeld und Haushaltsführung Kosten anerkannt bekommen…ein langer Weg…aber es hat sich gelohnt..wenn ich mir auch lieber wünschen würde ich wäre ganz gesund LG Monika
THOMAS sagt
Wie kann oder muss ich den Tinnitus nachweisen ? Mein HNO Empfiehlt mir ein Hörgerät mit Tinnitus funktioniert.ich hatte einen Unverschuldeten Motorradunfall und seit dem Tag und Nacht das Problem
koerperverletzung.com sagt
Hallo THOMAS,
hierfür sind Arztgutachten ein probates Beweismittel. Im Zweifel können Sie auch mehrere Experten aufsuchen und sich den Tinnitus bescheinigen lassen.
Ihr koerperverletzung.com-Team
Horst G. A. sagt
Ich leide seit 30 Jahren nach 3 erlittenen Auffahrunfällen an Tinnitus. Alle Versuche, durch Tabletten oder Infusionen eine Linderung zu erreichen, waren nutzlos.
Tinnitus beruht auf einen Haarzellenschaden; untergegangene Haarzellen können nicht ersetzt werden. Bei einem Autounfall wird die Blutzufuhr zum Gehör beeinträchtigt = Gefäßverengung.
Manuel sagt
Ich leide nach einem Autounfall an einem Tinnitus und es ist wirklich extrem nervig. Seit 6 Wochen habe ich ein Pfeifen im Ohr. Alles, was mir die Ärzte sagen, ist, dass ich es eben aussitzen muss.
Ein Tinnitus über Jahre hinweg ist mit Sicherheit sehr schwer zu ertragen.